HERZATTACKE LITERATUR- & KUNSTZEITSCHRIFT

Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit erscheint seit nunmehr 30 Jahren mit der Literatur- und Kunstzeitschrift Herzattacke ein Almanach, der gemessen am präsentierten Text- und Bildmaterial nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch international seinesgleichen sucht.

Wobei unbemerkt nicht mit unbekannt verwechselt werden sollte. Haben sich doch bis zum heutigen Tag mehr als 350 Autoren/-innen und über 60 Maler/-innen und Grafiker/-innen darin verewigt. Bekannte und weniger bekannte Künstlerinnen und Künstler. Darunter Büchner- und Bachmannpreisträger, Akademiemitglieder und Philosophen ebenso wie Dichterinnen und Dichter, die sich neben ihrem künstlerischen Werk in konventionellen Berufen verdingen müssen.

Die „Herzattacke“ versteht sich grundsätzlich als intuitiver Versuch, Text und Bildmaterial über zwei unsichtbare rote Fäden als Gegenentwurf zu präsentieren. Poesie und Grafik sollen sich in jeder einzelnen Ausgabe nur kurz berühren, also fast vereinigen und sofort wieder voneinander abstoßen, um auf diesem Weg die subjektive Souveränität der Kunstwerke zu bewahren.

Die „Herzattacke“ ist ein künstlerisches Experimentierfeld. Angelehnt an die Jenaer Frühromantik, die klassische französische Moderne, die Philosophie von Bataille und Nietzsche werden neben Lyrik und Grafik auch literaturwissenschaftliche Arbeiten, dramatische Fragmente und Prosatexte veröffentlicht.